Wenig beachtet wird in der Anfängerausbildung oft die korrekte Atmung.
Eigentlich ist es einfach: beim Hochfliegen wird eingeatmet, beim Herunterfallen
ausgeatmet.
Physiologisch hat diese Atmung einen Mehrfacheffekt:
- Beim gleichzeitigen Einatmen und Strecken der Arme nach oben wird
der Körper gestreckt, das Becken (Schambein) kippt etwas nach hinten,
was den maximalen Einsatz der Beinstreckmuskulatur erleichtert
- Beim Ausatmen kippt das Becken (Schambein) nach vorne, die Lendenwirbelsäule
richtet sich gerader als üblich auf, die Lendenwirbel und die Bandscheiben
können in dieser Position mehr Druck tragen.
- Vermeidung von "Preßatmung". Wer mal einen Gewichtheber
in Aktion gesehen hat, weiß, was das heißt: das Gesicht
wird rot, die Atmung mehr oder minder blockiert.
Gleichmäßige, dem Sprungrhythmus angepaßte Atmung erleichtert
gerade Anfängern das Erlernen des Trampolinspringens weil es die aufrechte
Körperhaltung erleichtert.
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